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penelopes sch( )iff

»Die Figur erschien – und mit ihr eine Idee. Ich wollte Penelopes Geschichte in Überlappung mit dem Ende der Odyssee, wie es aus der Antike überliefert ist, erzählen. Vor allem aber wollte ich von Penelope erzählen in jenem dunklen Raum, in dem üblicherweise nur noch der Abspann läuft. Im Danach. Nun, erst nun, hören wir ihre Version der Geschichte.«

– Ulrike Draesner –
Wie kann man dem größten Mythos der abendländischen Kulturgeschichte angemessen begegnen? Man packt ihn in ein Gurkenglas – immerhin muss er transportiert werden. So jedenfalls macht es Penelope, wenn Ulrike Draesner sie hinaus aufs Meer schickt, um der Welt eine alternative Erzählung zur patriarchalen Vorlage zu schenken.

SCHIFF, SCHLIFF, SHIFT
Sie hat gewartet. Gewoben. Getäuscht. Geschwiegen. Jetzt reicht’s. Penelope kapert die Odyssee und nimmt Kurs aufs Unbekannte

Ulrike Draesner im Gespräch

Dein neues Buch »penelopes sch( )iff« ist eine poetische Relektüre der Odyssee, erzählt aus der Perspektive der lange überhörten Frauenstimmen. Was hat Dich an der Figur der Penelope gereizt – und warum, glaubst Du, ist sie heute wichtiger denn je – als Spiegel und gesellschaftspolitische Projektionsfläche?

Wir leben in Zeiten vielfacher politischer Rückwärtsbewegungen, Zeiten, in denen u.a. die Freiheitsrechte von Millionen von Menschen wieder eingeschränkt werden, in denen TradWives und Incels Follower sammeln und die Gewalttaten gegen Frauen, begangen aus erklärtem Frauenhass, zunehmen. Die britische Altphilologin und Publizistin Mary Beard hat in den letzten Jahren in Vorträgen online und ihrem Buch »Frauen und Macht« mit großer Resonanz gezeigt, wie geschickt und flächendeckend »die alten Griechen« das Patriarchat durchsetzten. Auch die Penelope der »Odyssee« ist eben dafür da: Sie propagiert das »neue« Frauenideal als bedingungslos treue, dem abenteuernden Mann nachweinende Gattin, die ihr gesamtes Tageswerk (das für ihren Schwiegervater gewebte Tuch) nachts wieder auflöst, um bloß keinen der Freier heiraten zu »müssen«. Dass Penelope die Insel tatsächlich 20 Jahre mit großem Erfolg und Geschick regiert, wird – ausgelassen. Meine Penelope ist all das, was in der »Odyssee« über sie unter den Teppich gekehrt wird.

Die alten Mythen sind wichtig, sie bestimmen unsere Sozialbilder bis heute, Trump bediente sich schon in seinem Wahlkampf 2016 antiker Misogynie. So gab es etwa MAGA-Ware, die ihn als den Helden Perseus zeigt, der soeben dem Monster Medusa den Kopf abgeschlagen hat. Triumphierend schwenkt er das Haupt in der Luft: Es trägt Hillary Clintons Gesicht.

 

»Wir leben in Zeiten vielfacher politischer Rückwärtsbewegungen«

 

Die klassische Odyssee endet mit der Wiederherstellung von Herrschaft. Du erzählst ein Danach. In Deiner Version der Geschichte lehnt Penelope Odysseus nach seiner Heimkehr als Herrscher ab – und zieht selbst los – mit hundert Frauen, mit Sirenen, mit alten und jungen, freien und versklavten Frauen.

Die griechischen Frauen sind kriegskundig. Sie haben Erfahrung mit »Helden« wie Odysseus, die bei der Rückkehr diverse Symptome dessen zeigen, was wir heute posttraumatische Belastungsstörung nennen: Lügen, Misstrauen, blind wütendes Morden. Odysseus, der König der Insel, metzelt fast den gesamten adligen Nachwuchs seines Volkes nieder. Die »Odysse« macht deutlich, dass dieser Gewaltexzess kaum wieder gutzumachen ist. Der König hat sich mit dieser Tat selbst demontiert. Penelope erkennt das – es handelt sich nicht bloß um eine »Meinung« oder persönlichen Überdruss. Und sie zieht daraus eine gut vorbereitete Konsequenz. Mit hundert Frauen, Freien wie Sklavinnen, verlässt sie die Insel. Sirenen sind nicht dabei: Daran glaubt niemand. Sirenen sind eine mythische Erzählung, die im hellenistischen Kulturraum kreist. Sie wird von den Frauen geschickt genutzt, um die Verfolger abzuschütteln. Wozu hat man schließlich so lange mit Odysseus zusammengelebt? Listig sein kann man auch. Es hat großen Spaß gemacht, die Listen der Frauen zu erfinden, ihr Begehren und die Überraschungen ihrer Fahrt zu schreiben.

Auf dem Schiff entsteht eine neue Form des Zusammenlebens. Lässt sich diese Fahrt als Akt kollektiver Selbstermächtigung lesen – als politische Vision, neue Gründungserzählung oder feministische Gegenwartspoetik?

Eine Gründungserzählung gewiss. Dazu gleich mehr. Doch erst einmal bedeutet die Fahrt von »penelopes sch( )iff«, dass die alte Ordnung zerbricht. Die Frauen lassen sich auf ein unerhörtes Unternehmen ein: Sie fahren in eine unbekannte Welt. Nur eines steht bei dieser Reise fest: Zurückkehren kann man nicht. Der Weg ist gefährlich. Man fährt nach Norden, die Adria hinauf, bis es nicht weitergeht. Hier siedelt man sich in einer Lagune an, auf vielen einzelnen Inseln – und lebt dort in einer im Vergleich zu Ithaka dehierarchisierten Gemeinschaft. Wer man auf Ithaka war, zählt nicht mehr. Auch die Sklavinnen erheben ihre Stimme. Sklavenhaltung schafft sich ab. Königin bleibt man nur durch Kompetenz. Jede muss mit jeder zusammenarbeiten, um zu überleben. Am Ende tragen die Frauen neue Namen, eine neue Sprache entsteht. Selbstermächtigung klingt so sauber. Was ich erzähle, geschieht aus Not, bestimmt von Improvisation und durchaus auch schmerzvoller Veränderung. Ein Abschied – und ein Neubeginn.

 

Gibt es eine Passage oder Szene im Buch, die für Dich das Herzstück bildet – emotional, poetisch, inhaltlich?

Nicht wirklich, nicht eine, sondern viele: Wie Penelope bei Vollmond die Freier auf die Waage setzt und sie zwingt, ihr Lebendgewicht in Gold und Waffen zu bezahlen; wie Antikleia sich Homer unter den Arm klemmt und ihn, verwandelt in eine Schildkröte, mit aufs Schiff nimmt; wie der Mythos als Gurke im Glas schwimmt und aufgegessen wird; wie die Frauen einen Sturm überstehen, wie Penelopes älteste Tochter, Medusa, eine Frau anliebt und damit scheitert, wie Oinone, Penelopes mittlere Tochter, erzählt, dass Odysseus auf Ithaka nun »Bruttl« gerufen wird (Abkürzung von »Brutal«) und Rasenmischungen erfindet, oder wenn zum Ende Penny, Studentin der Altphilologie und Trennungspodcasterin, in einen Lkw steigt und nach Venedig fährt.

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Du gibst Nebenfiguren wie Antikleia, Helena, Melantho, ja sogar Mägden Stimmen und Raum. Warum war es Dir wichtig, diese oft übersehenen Figuren aus dem Hintergrund in den Vordergrund zu rücken? Gibt es für Dich so etwas wie ein anderes, postheroisches Erzählen?

Ah, die »Mägde«, da sind sie ja wieder. Es gibt keine Mägde in Ithaka, auch wenn in den deutschen Übersetzungen, sogar der jüngsten von 2012, ständig dieser Begriff benutzt wird. Die Frauen, die Odysseus bei der Rückkehr umbringt, sind Sklavinnen. Sie stammen aus Afrika, wurden von Phöniziern an die Griechen verkauft. Alle Nachfahren, wie etwa Melantho, Tochter des Sklaven Dolios, sind automatisch ebenfalls unfrei. Hier sieht man, wie der kolonialpatriarchale Blick bis heute Übersetzungen einfärbt. Ich wünsche mir dringend eine sensiblere deutsche Übersetzung der »Odyssee«, gern aus
weiblicher Hand.Wie das aussehen kann, wie aktuell das Epos ist, wie großartig es klingen kann, hat Emily Wilson für das Englische gezeigt.

 

Wichtige Vorreiterinnen aus dem anglophonen Raum: Margaret Atwood, Mary Beard, Anne Carson, Christina Sharpe, Alice Owald und Emily Wilson.

 

Die Frage nach den subalternen Stimmen wirft eine andere Problemstellung auf. Wie könnte ich mir anmaßen, sie hörbar zu machen?

 

»Hörbar machen kann ich nur das Problem der Hörbarkeit. Fühlbar machen kann ich das jahrhundertelange Überhörthaben. Ich zeige die Figuren mit ihren Verletzungen. Auf der Suche nach Ausdruck und Sprache.«

 

Inwiefern gehören dazu auch nichtmenschliche Lebewesen: Schakale, Elstern, Krebse, Kauze, Igel, Seegurken, Polypen – Dein Text wimmelt vor Tieren. Welche Rolle spielen sie für die Textbewegung? Ist das Tierische gar eine Form des Denkens jenseits des Heldennarrativs? Wie politisch ist für Dich diese Vielstimmigkeit?

In der Antike etablieren sich nicht nur das Patriarchat, sondern zunehmend auch logisches, philosophisches und historisches Denken. Mit Zeus und Co regieren menschliche bis allzumenschliche Götter, die gern auf Erden wandeln, wo sie nicht nur allerlei Tiergestalten annehmen, sondern Nachkommen mit Menschen zeugen, was die Diversität der Erdbevölkerung deutlich erhöht. Muntere Monster wie die Sphinx, Skylla und Charybdis oder Riesen vom Schlage eines Polyphem gehören zum Weltbestand. Als Mensch ist man davon abhängig, das, was wir »Natur« nennen, aufmerksam zu beobachten. Man fährt zur See. Man fischt, man betreibt Viehzucht. Wenn man kann, tötet oder verletzt man diese Wesen, missachtet und verhöhnt sie. Zugleich ist man davon abhängig, das, was wir »Natur« nennen, sehr genau zu beobachten. Die Griechen sind Seefahrer, sie fischen, segeln und rudern, sie entwickeln Techniken des Ackerbaus und der Viehzucht, die es ihnen erlauben, auch auf einer so kargen Insel wie Ithaka zu überleben. Die Odyssee bietet wunderbar genaue und eben dadurch poetische Naturbeschreibungen: Das reicht von dem Kraken, der mein Postepos eröffnet, über Meerkrähen zu Winden, Goldschakalen und Heilpflanzen. Ich habe fast alle Naturbilder von »penelopes sch( )iff« aus der Odyssee übernommen. Dafür musste ich soweit Altgriechisch lernen, dass ich sie selbst übersetzen und ein paar Wortspiele erfinden konnte.

Was mir außerdem auffällt: An mehreren Stellen geht es um Geburt, Verletzung, Nähte, Salben, heilende Pflanzen. Ist »penelopes sch( )iff« vielleicht auch ein Text über Care-Arbeit? Gibt es eine neue Form von Heldinnentum, die sich nicht im Sieg, sondern in der Fürsorge und im Wieder-Verbinden zeigt?

Da muss ich an Ursula K. LeGuins Aufsatz »The Carrier Bag Theory of Fiction« denken. Stellt euch vor, sagt LeGuin, dass nicht die Entwicklung von Waffen, sondern die Erfindung der Tasche, in der sich Vorräte und andere Wesen tragen lassen, die entscheidende kulturelle Neuerung der Steinzeit war. Nicht der speerwerfende, tötende Held, sondern all jene, die ihre Ergebnisse durch lebensbewahrende Zusammenarbeit erzielten. LeGuin fragt, davon ausgehend, nach anderen Erzählmustern als dem der Heldenreise. Ich greife beides auf: Nicht Heldenoder Heldinnentum entscheidet. Sondern Kooperation.

Die Frauen Ithakas begeben sich nicht einzeln auf die Reise, sondern gemeinsam. Das Schiff fasst sie zusammen. Keine ist wichtiger als eine andere. Vor allem aber gilt es nichts zu erobern und schon gar nicht, jemanden zu töten. Selbstverständlich gibt es Konflikte, alte wie neue, Generationenstreit, Begehrlichkeiten, Ängste, Träume, Verletzungen. Doch es gibt auch Freiheit. Die Freiheit etwa, das Abenteuer zu verlassen und an Land zu bleiben. Die klügsten Gedanken und Handlungen zielen darauf, das Abenteuer zu beenden.

Da spielt das Schiff dann nochmal eine Rolle. Sollen wir das verraten?

Auf keinen Fall. Nur so viel vielleicht: Im Titel hat das »sch( )iff« eine Lücke. Lücken sind zentral für das Erzählen der anderen Penelope. Sie werden nicht geleugnet, sondern gezeigt. In sie können Buchstaben eintreten, sie bringen andere Semantiken ins Spiel. Die Bedeutung der Fahrt steht nicht fest, sie selbst ist ein löchriges Gewebe, ein Text. Und sie verändert die Frauen, »schleift« sie, so wie das Postepos selbst der Figur der Penelope einen anderen Schliff gibt.

 

»Autorschaft hat für mich zunehmend mit politischem Engagement zu tun. Sie speist sich aus Lebensbelangen.«

 

Bei Homer ist Penelope berühmt für ihr fleißiges Weben. Das ist doch auch Verbindungsarbeit, oder?

Es hat mich erschreckt, als mir während der Arbeit deutlich wurde, welch infam treffendes Bild der Care-Arbeit dieses Weben darstellt. Jede Nacht löst sie all das auf, was sie tagsüber leistete. Sodass am nächsten Morgen die Arbeit am »Stoff« gerade wieder von vorn beginnt. So ist es auch mit Care-Arbeit: Ständig erneuert sie sich von selbst. Homer oder Wer-alles die »Odyssee« erfand, fasst mit Penelopes Arbeit am Webstuhl – tags unermüdlich Weben, nachts eifrig Auftrennen – sehr genau ins Bild, was die Rolle der zukünftigen vorbildlichen Gattin sein wird. Exakt kontrollierte, immer gleiche Lebensverhältnisse, die dazu dienen, Fremdsex um jeden Preis zu verhindern. Freude und Erfüllung sollen diese Frauen, wie Penelope, in bravem Dienen finden. Belohnt werden sie damit, wie Penelope bei Odysseus Rückkehr, nicht umgebracht zu werden.

»pa … pa … papy … ros suss …«, »lie – lai – o – mai«,»stychos thymos stychos« – Dein Postepos ist polyphon, brüchig, wechselnd im Tonfall – mal lyrisch, mal mythologisch, mal fast dokumentarisch. Du spielst mit Zersetzung und Rhythmus. Wie entstehen solche Formen? Ist Poesie für Dich eher ein Sprachkörper oder ein Bewegungsraum?

Sprachkörper und Bewegungsraum scheinen mir keinen Gegensatz zu bilden. Wie anders könnte ein Wortkunstwerk sich bewegen als sprachlich? »penelopes sch( )iff« greift Homers Hexameter auf und variiert ihn. Er stockt, er schwingt aus, wird unter- oder übererfüllt. Wie die Odyssee im Original ist es sprachlich polyphon.

 

Haupt der Medusa, Altes Museum – Staatliche Museen zu Berlin

 

Die unerhörte Reise der Frauen verschiebt Raum und Zeit. Mit einem Mal öffnet sich auch die vierte Wand, jene zu uns. Penny, von heute, fährt den Frauen entgegen. Englische Wörter mischen sich ein. Die Töne wechseln: Es kommt darauf an, »worum es geht«. Welche der Frauen spricht. Und aus welcher Welt kommt die jeweilige Stimme: jener der Lebenden oder jener der Toten, deren Bewusstsein leichthin durch die Zeiten reicht? Poesie ist für mich, gerade in ihrer rhythmischen Bewegungsfähigkeit, die Anpassung und Widerstand bedeuten kann, ein hervorragendes sprachliches Forschungsmittel. Eine rhythmische und bildreiche, also aus Gedanken und Gefühlen gleichermaßen gebaute Sonde in einen alternativen historischen Raum, der die Kraft hat, seine Kraft auf uns rückzuübertragen. Die Geschichte eines re-empowerments.

Mir scheint es, die Erzählinstanz in Deinem Text verschiebt sich, öffnet sich, gibt weiter. Wie denkst Du Autorschaft – als Weitergabe, als Kollektiv, als Öffnung?

Autorschaft hat für mich zunehmend mit politischem Engagement zu tun. Sie speist sich aus Lebensbelangen. Je älter ich werde, umso deutlicher sehe ich, dass Themen wie in »penelopes sch( )iff« mich von Anfang an, schon als Kind, spätestens als Jugendliche, begleitet haben. Es sind die Fragen nach gerechter Herrschaft, nach dem Wissen der Körper, nach sozialen Rollen, nach Unterdrückungssystemen und dem möglichen Widerstand gegen sie, nach »der Natur« und wie wir mit ihr umgehen. Mit eineinhalb Jahren wollte ich von meiner Mutter wissen: »Warum bin ich ein Mensch?« Dass ich in ganzen Sätzen sprach, hielt meine Mutter für normal (ich war ihr erstes Kind). Diese Frage aber kam ihr dann doch komisch vor und sie notierte sie. Wohl auch, weil sie keine Antwort darauf wusste. Ich weiß natürlich auch keine Antwort. Aber höre nicht auf, darüber nachzudenken: Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? Wie will ich Mensch sein? Wie bin ich mit all den anderen Wesen und Elementen dieser Welt, die aus der gleichen Materie bestehen wie mein Körper und Geist, verbunden und wie ihnen verpflichtet? Sprache ist für mich das beweglichste, geistig anregendste und zugleich abenteuerlichste Mittel, diese Fragen in einem gemeinschaftlichen Raum zu stellen. Um nicht damit aufzuhören, Weltveränderungen zu erfinden.

 

Die Fragen stellte Rebecca Ellsäßer
Die »Odyssee« neu erzählt als Geschichte ihrer unterschlagenen Heldinnen: Ulrike Draesners feministische Relektüre berauscht durch Furchtlosigkeit, Erfindungsreichtum, Witz und poetischen Furor.

 

Versepos
Penguin Verlag

Erscheint am 20. August 2025
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-328-60340-5
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FOLGE ULRIKE DRAESNER