Gedichte,
Edition Suhrkamp
»gedächtnisschleifen« – in lockeren, doch einkreisenden Bewegungen werden Materialien der Erinnerung zusammengetragen; sie stammen oft von weither, aus der Nachkriegszeit, aus der Kindheit, oder von ganz nahe, aus unserem Körper, unserem Wünschen. Die Wörter sind vieldeutig, sie werden aufgebrochen und angekratzt, bis sie auf irritierende, verführerische Art zu schillern anfangen und sich zum Hauptthema des Bandes fügen: Es heißt Abschied und Erinnerung, Ende und Anfang der Liebe.
„Eine Welt im Taumel. Nein, mit diesen Gedichten wird man nicht fertig, zu vieles rühren sie auf, zu vieles ziehen sie in ihr Magnetfeld.“
„Erstaunlich an den Gedichten ist mindestens zweierlei: die ungeheure Energie, die aus ihnen spricht, ihre seltene rhythmisierte Sprachwut, und der radikal weite lyrische Wortschatz.“